Im Lebensbecherturnei!“
Und als er kaum gesprochen,
Da tritt der Narr herein:
„Die S?ldner wollen nicht f?rder
Einem Weibe zu Diensten sein!
Und kamen Kr?mer und Priester
Abgewiesen nach Haus,
So sende du jetzt deinen Narren
Auf bessere Nachricht aus!“
Die Herzogin sann und seufzte,
Und als der Narr sie bat,
Ein Kr?nzlein flocht sie aus Rosen,
Roten Rosen aus seinen Rat.
Der Narr ging schnell von hinnen
Zum tapfersten Blut im Land
Und lachte, als er den Ritter
Parm von Oheimb auch seufzen fand.
„Du Wal der Welle, du Leu des Lands,
Du Aar im ?therblau,
Ich bin zur Stelle mit Kron und Kranz
Der allersch?nsten Frau!
Sie schickt die rote Rosenkron
Als Gru? und Talisman,
Sie schickte noch viel bessren Lohn,
W?rst du ihr Feldhauptmann.
Und andre Dinge wei? ich noch,
Wei? doch nicht, was sie verspricht, …
Ich solls nicht sagen und sag es doch, —
Aber besser sag ich es nicht!“ —
An des Ritters Schenkeln und Armen
In prallen Str?hnen sprangs auf,
Wie Tannenwurzeln im Forste
Sich recken und strecken zuhauf.
Aufsprang er leuchtenden Auges
Und rief in den Hof „Ich will!“ —
Kurz, hart klopften da die Trommeln,
Und die Pfeifen schrien schrill,
Und Reisige rannten und ?uchten,
Und Pferde b?umten sich gro?,
Und Knechte liefen und l?rmten:
„Parm von Oheimb geht los!“
Und ehe der Narr sich erhoben,
Sprengte Oheimb dem Zuge voraus,
– Sein Herz klang wie ein Glockenspiel
In den Junimorgen hinaus. —
Zu Fu? der Narr fortstapfte
Hinter dem Zuge drein,
In jedem Krug am Wege
Trank er eine Kanne Wein.
Und als er kam den Sagan