5. Er befinde – befunden – befand sich auf einer Wiese.
6. Die Frau Holle bring – brachte – gebracht das M?dchen zur?ck in die Welt.
Ключи к упражнениям:
I.
1. Weil die h?ssliche ihre rechte Tochter war.
2. Es sollte sein Bett aufsch?tteln und alle Arbeit im Hause tun.
3. Sie gab ihm Gold.
4. Weil seine Stiefmutter sagte, dass es die Spule aus dem Brunnen wieder heraufholen soll.
5. Die Mutter w?nschte, dass die Frau Holle seiner zweiten Tochter auch ein Reichtum geben wird.
6. Dem zweiten M?dchen gab sie ein Kessel Pech, der nie abwaschen werden kann, zur Belohnung.
7. Das M?dchen musste alle Arbeit tun und der Aschenputtel im Hause sein.
II.
1. Tun
2. Komm
3. Hilf
4. Schlie?(e)
5. Sag(e)
6. Zieh(e)
7. Hol(e)
III.
1. l?ngst
2. Acht
3. Recht
4. Sagten
5. Flei?ig
6. Gl?ck
7. Gewalt
IV.
1. hinaus
2. hinein
3. herauf
4. hinauf
5. heraus
6. herein
7. hinab
V.
1. wusste
2. verbrannte
3. lief
4. schalt
5. befand
6. brachte
Die treuen Tiere
Es war einmal ein Mann, der hatte gar nicht viel Geld, und mit dem wenigen, das ihm ?brig blieb[18 - ?brig bleiben – остаться, быть остатком], zog er in die weite Welt[19 - die weite Welt – большой мир]. Da kam er in ein Dorf, wo die Jungen zusammen liefen, schrieen und l?rmten. „Was habt ihr vor, ihr Jungen?“, fragte der Mann. „Ei[20 - Ei! – эге!]“, antworteten sie, „Da haben wir eine Maus, die muss uns tanzen, seht einmal, was das f?r ein Spa? ist! wie die herumtrippelt!“ Den Mann aber dauerte das arme Tierchen, und er sprach: „Lasst die Maus laufen, ihr Jungen, ich will euch auch Geld geben.“ Da gab er ihnen Geld, und sie lie?en die Maus gehen, die lief, was sie konnte[21 - was sie konnte – что могла, изо всех сил], in ein Loch hinein. Der Mann ging fort und kam in ein anderes Dorf, da hatten die Jungen einen Affen, der musste tanzen und Purzelb?ume machen, und sie lachten dar?ber und lie?en dem Tier keine Ruh. Da gab ihnen der Mann auch Geld, damit sie den Affen loslie?en. Danach kam der Mann in ein drittes Dorf, da hatten die Jungen einen B?ren, der musste sich aufrecht setzen und tanzen, und wenn er dazu brummte, war’s ihnen eben recht[22 - war’s ihnen eben recht – он как раз был прав]. Da kaufte ihn der Mann auch los, und der B?r war froh, dass er wieder auf seine vier Beine kam, und trabte fort.
Der Mann aber hatte nun sein bisschen ?briges Geld ausgegeben, und keinen roten Heller mehr[23 - keinen roten Heller mehr haben – не иметь ни гроша] in der Tasche. Da sprach er zu sich selber: „Der K?nig hat so viel in seiner Schatzkammer, was er nicht braucht, Hungers[24 - Hungers – с голоду] kannst du nicht sterben, du willst da etwas nehmen, und wenn du wieder zu Geld kommst, kannst du’s ja wieder hineinlegen.“ Also machte er sich ?ber[25 - machte er sich ?ber – он пробрался в…] die Schatzkammer, und nahm sich ein wenig davon, allein beim Herausschleichen war er von den Leuten des K?nigs erwischt.
Sie sagten, er w?re ein Dieb, und f?hrten ihn vor Gericht, da war er verurteilt, dass er in einem Kasten sollte aufs Wasser setzen. Der Kastendeckel war voll L?cher, damit Luft hinein konnte, auch war ihm ein Krug Wasser und ein Laib Brot gegeben. Wie er nun auf dem Wasser schwamm und recht in Angst war, h?rt er was krabbeln am Schloss, nagen und schnauben, das Schloss springt auf, und der Deckel in die H?h’ geht, und stehen da Maus, Affe und B?r, die es getan; weil er ihnen half, wollten sie ihm wieder helfen. Nun wussten sie aber nicht, was sie noch weiter tun sollten, und ratschlagten mit einander, indem schwamm ein wei?er Stein auf dem Wasser daher, der sah aus wie ein rundes Ei. Da sagte der B?r: „Der kommt zu rechten Zeit, das ist ein Wunderstein, wem der eigen ist, der kann sich w?nschen, wozu er nur Lust hat.“ Da fing der Mann den Stein, und wie er ihn in der Hand hielt, w?nschte er sich ein Schloss mit Garten und Marstall, und kaum er den Wunsch sagte, sa? er in dem Schloss mit dem Garten und dem Marstall, und war alles so sch?n und pr?chtig, dass er sich nicht genug verwundern konnte.
Nach einer Zeit zogen Kaufleute des Wegs vorbei. „Sehen“, riefen sie, „was da f?r ein herrliches Schloss steht, und das letzte mal, wie wir vorbeikamen, lag da noch schlechter Sand.“ Weil sie nun neugierig waren, gingen sie hinein, und erkundigten sich bei dem Mann, wie er alles so geschwind bauen k?nnte. Da sprach er: „Das hab’ ich nicht getan, sondern mein Wunderstein.“ – „Was ist das f?r ein Stein?“, fragten sie. Da ging er hin und holte ihn, und zeigte ihn den Kaufleuten. Die hatten gro?e Lust dazu, und fragten, ob er nicht zu erhandeln w?re, und boten sie ihm alle ihre schonen Waren daf?r. Dem Manne stachen die Waren in die Augen[26 - in die Augen stechen – броситься в глаза], und weil das Herz unbest?ndig ist, lie? er sich verh?ren, und meinte, die sch?nen Waren seien mehr wert, als sein Wunderstein, und gab ihn hin. Kaum aber hatte er ihn aus den H?nden gegeben, in dem war auch all sein Gl?ck, und er sa? auf einmal wieder in dem verschlossenen Kasten auf dem Fluss mit einem Krug Wasser und einem Laib Brot. Die treuen Tiere, Maus, Affe und B?r, wie sie sein Ungl?ck sahen, kamen wieder, und wollten ihm helfen, aber sie konnten nicht einmal[27 - nicht einmal – даже не] das Schloss aufsprengen, weil’s viel fester war, als das erste Mal.
Da sprach der B?r, „Wir m?ssen den Wunderstein wieder schaffen, oder es ist alles umsonst.“ Weil nun die Kaufleute in dem Schloss noch wohnten, gingen die Tiere mit einander hin, und wie sie nah dabei kamen, sagte der B?r: „Maus, geh hin und guck durchs Schl?sselloch, und sieh, was anzufangen ist[28 - was anzufangen ist – что делать], du bist klein, dich bemerkt kein Mensch.“ Die Maus war willig, kam aber wieder und sagte: „Es geht nicht, ich hab’ hinein geguckt, der Stein h?ngt unter dem Spiegel an einem roten B?ndchen, und h?ben und dr?ben sitzen ein paar gro?e Katzen mit feurigen Augen, die sollen ihn bewachen.“ Da sagten die andern: „Geh nur wieder hinein, und warte, bis der Herr im Bett liegt und schl?ft, dann schleich dich durch ein Loch hinein, und kriech aufs Bett, und zwick’ ihn an der Nase und bei? ihm seine Haare ab.“ Die Maus ging wieder hinein, und tat wie die andern gesagt hatten, und der Herr wachte auf, rieb sich die Nase, war ?rgerlich und sprach: „Die Katzen taugen nichts, sie lassen mir die M?use die Haare vom Kopf abbei?en“ und jagte sie alle beide fort. Da gewann die Maus das Spiel.
Wie nun der Herr die andere Nacht wieder eingeschlafen war, machte sich die Maus hinein, knusperte und nagte an dem roten Band, woran der Stein hing, so lang, bis es entzwei war und herunterfiel, dann schleifte sie es bis zu der Haust?r. Das war aber der armen kleinen Maus recht sauer, und sie sprach zum Affen, der schon auf der Lauer stand: „Nimm du nun deine Pfote, und hole es heraus!“ Das war dem Affen ein Leichtes[29 - ein Leichtes – легкое, плевое дело], der trug den Stein, und sie gingen so mit einander bis zum Fluss; da sagte der Affe: „Wie sollen wir aber nun zu dem Kasten kommen?“ Der B?r sagte: „Das ist bald geschehen, ich geh’ ins Wasser und schwimme, Affe, setz du dich auf meinen R?cken, halt dich aber mit deinen H?nden fest, und nimm den Stein ins Maul; Mauschen, du kannst dich in mein rechtes Ohr setzen.“ Also taten sie und schwammen den Fluss hinab. Nach einer Zeit war es dem B?ren so still, fing er an zu schwatzen und sagte: „H?r’ Affe, wir sind doch brave Kameraden, was meinst du?“ – Der Affe aber antwortete nicht und schwieg still. „Ei!“, sagte der B?r, „«Willst du mir keine Antwort geben? Das ist ein schlechter Kerl, der nicht antwortet!“ Wie der Affe das h?rt, tut er das Maul auf, l??t den Stein ins Wasser fallen und sagt: ich konnte ja nicht antworten, ich hatte den Stein im Mund, jetzt ist er fort[30 - ist er fort – он потерялся, пропал], daran bist du allein Schuld.“ „Sei nur ruhig“, sagte der B?r, „wir wollen schon etwas erdenken.“ Da beratschlagten sie sich, und riefen die Laubfr?sche, Unken und alles Ungeziefer, das im Wasser lebt, zusammen und sagten: „Es kommt ein gewaltiger Feind, macht, dass ihr viele Steine zusammenschafft, so wollen wir euch eine Mauer bauen und euch sch?tzen.“ Da erschraken die Tiere, und brachten Steine von allen Seiten herbeigeschleppt, endlich kam auch ein alter, dicker Quackfrosch recht aus dem Grund, und hatte das rote Band mit dem Wunderstein im Mund. Wie der B?r das sah, war er vergn?gt: „Da haben wir, was wir wollen“, nahm dem Frosch seine Last ab, sagte den Tieren, es w?re schon gut, und machte einen kurzen Abschied. Darauf fuhren die drei hinab zu dem Mann im Kasten, sprengten den Deckel mit Hilfe des Steins und kamen noch zu rechter Zeit, denn er hatte das Brot schon aufgezehrt und das Wasser getrunken, und war schon halb verschmachtet. Wie er aber den Stein in die H?nde bekam, da w?nscht’ er sich wieder frisch und gesund, und in sein sch?nes Schloss mit dem Garten und Marstall, und lebte vergn?gt, und die drei Tiere blieben bei ihm und hatten es gut[31 - es gut haben – хорошо жить] ihr Leben lang.
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