Delinquentes Verhalten
Андрей Тихомиров
Марина Попова
Der Prozess der Sozialisierung erreicht ein gewisses Ma? an Vollst?ndigkeit, wenn eine Person soziale Reife erreicht, die durch den Erwerb eines integralen sozialen Status durch die Person gekennzeichnet ist. Im Prozess der Sozialisierung sind jedoch Fehler und R?ckschl?ge m?glich. Eine Manifestation der Nachteile der Sozialisierung ist ablehnendes (abweichendes oder delinquentes) Verhalten.
Андрей Тихомиров, Марина Попова
Delinquentes Verhalten
Einf?hrung
Ein Delinquent aus dem lateinischen delinquens ist ein T?ter, ein T?ter, ein Begriff, der verwendet wird, um sich auf Personen mit sozial abweichendem Verhalten (Kriminelle usw.) zu beziehen. Dieser Begriff wird in der Soziologie am h?ufigsten durch verschiedene Formen negativen Verhaltens von Personen, den Bereich moralischer Fehlbildungen, Abweichungen von Prinzipien, Normen der Moral und des Rechts bezeichnet. Zu den Hauptformen des abweichenden Verhaltens geh?rt die Straftat, einschlie?lich Kriminalit?t, Trunkenheit, Drogenabh?ngigkeit, Prostitution und Selbstmord.
Es gibt zahlreiche Formen von abweichendem Verhalten, die ?ber den Zustand des Konflikts zwischen pers?nlichem und ?ffentlichem Interesse informieren. Abweichendes Verhalten ist meistens der Versuch, die Gesellschaft zu verlassen, den allt?glichen Widrigkeiten und Problemen des Lebens zu entfliehen, einen Zustand von Unsicherheit und Spannung durch bestimmte kompensatorische Formen zu ?berwinden. Abweichendes Verhalten ist jedoch nicht immer negativ. Es kann mit dem Wunsch des Individuums nach einem neuen, Fortgeschrittenen verbunden sein, dem Versuch, das Konservative zu ?berwinden, das es verhindert, sich vorw?rts zu bewegen. Abweichendes Verhalten kann verschiedenen Arten wissenschaftlicher, technischer und k?nstlerischer Kreativit?t zugeschrieben werden.
1. Das Konzept des delinquenten Verhaltens
Die aktuellsten Probleme des heutigen Zustandes der psychischen Kultur der Bev?lkerung werden durch einen starken Anstieg der Informations- und emotionalen Belastungen verursacht, der zu einer signifikanten Verschlechterung des psychischen Wohlbefindens einer Person, erh?hter Angst und Entfremdung f?hrt. Der R?ckgang der psychischen Gesundheit der Gesellschaft zeigt die Unf?higkeit eines gro?en Teils der Menschen, sich optimal aus Stresszust?nden zu befreien, eine Zunahme der Aufrufe an selbstzerst?rerische Verhaltensformen (Alkohol, Drogen, Selbstmord usw.), eine Zunahme von Psychopathologien und Formen abweichenden Verhaltens. Diese Probleme werden durch das Fehlen eines Systems der rechtzeitigen und kostenlosen, spezialisierten psychologischen Hilfe f?r eine Person in einer Krisensituation versch?rft; durch die F?rderung eines Lebensstils durch die Medien, der den physischen und psychischen Zustand des Individuums zerst?rerisch beeinflusst.
Im wissenschaftlich-praktischen Aspekt nimmt das Problem der Abgrenzung von Norm und Pa-Tologie nat?rlich spezifischere Umrisse an, aber auch hier bleibt es ?u?erst komplex.
«Sowohl reale Beobachtungen als auch die Verwendung moderner psychologischer Forschungsmethoden zeigen das Vorhandensein einer gro?en Vielfalt an Parametern, die die psychische Aktivit?t einer Person unter verschiedenen Bedingungen charakterisieren, und besonders wichtig ist, dass bei verschiedenen Menschen eine au?ergew?hnlich gro?e Schwankungsbreite dieser Parameter (psychophysiologische Parameter, Charaktereigenschaften, Pers?nlichkeitsmerkmale usw.) vorhanden ist.» (Soziologie. A.W. Artemyev, M., «Vlados», 2006, S. 187).
Bis vor kurzem wurden ?berwiegend Psychiater mit ungew?hnlichen Verhaltensweisen, verschiedenen extravaganten Verhaltensweisen und Beschreibungen besch?ftigt, die nicht in die allgemein akzeptierten Vorstellungen ?ber die Norm der Merkmale der psychischen Aktivit?t passen. Bei der Untersuchung von psychischen Erkrankungen, bei der Analyse verschiedener Anzeichen des Ausbruchs der Krankheit, insbesondere bei einer langsamen, allm?hlichen Zunahme ihrer Manifestationen, gaben die Psychiater detaillierte Beschreibungen sowohl der extremen Varianten der Norm als auch der verschiedenen leicht ausgepr?gten schmerzhaften Ver?nderungen der geistigen Aktivit?t und des Verhaltens von Menschen.
Gegenstand der Forschung von Soziologen war f?r eine lange Zeit nur die Psyche eines gesunden Menschen. Es ist jetzt ziemlich offensichtlich geworden, dass die Grenzen zwischen Norm und Abweichung nicht starr, diskret sind, dass es tats?chlich viele solcher Verhaltensweisen oder psychischen Zust?nde gibt, in denen es ?u?erst schwierig erscheint, ihre Einstellung zur Norm oder Pathologie eindeutig zu bestimmen, und unter bestimmten Umst?nden sogar unm?glich ist. «Die Untersuchung solcher Zust?nde ist nur mit der komplexen Anwendung von Forschungsmethoden m?glich, die sowohl der Soziologie als auch der Psychiatrie innewohnen» (Entwicklungssoziologie. Hrsg. von Antipina. M., 2000, S. 34).
Die au?ergew?hnliche Komplexit?t und unzureichende Entwicklung einer Reihe wichtiger, einschlie?lich grundlegender Konzepte der psychologischen Wissenschaft, und der Mangel an starren Inhaltsdefinitionen dieser Konzepte verursachen eine gro?e Vielfalt bei der Bezeichnung verschiedener Anomalien in Bezug auf die Mitbehaltung und die Formen der psychischen Aktivit?t. Es gibt signifikante Unterschiede im Satz von Begriffen, die sich auf Zust?nde beziehen, die an der Grenze zwischen Norm und Pathologie liegen. In Publikationen zu diesem Thema ist der Begriff "psychische Anomalien" ziemlich verbreitet. In einigen F?llen umfasst dieser Begriff nur die Ver?nderungen der Psyche, die auf eine Verletzung der Pers?nlichkeitsbildung, ihrer abnormen Entwicklung (Psychopathie und Akzentuierung) zur?ckzuf?hren sind. In einem anderen Kontext werden unter psychischen Anomalien "alle St?rungen psychischer Aktivit?t verstanden, die nicht psychotisch sind und die geistige Gesundheit nicht ausschlie?en, d.h. die F?higkeit, ihre Handlungen zu erkennen und zu leiten, aber von pers?nlichen Ver?nderungen begleitet sind, die zu abweichendem Verhalten f?hren k?nnen." Diese breitere Interpretation des Begriffs "psychische Anomalien" umfasst neben Psychopathien Pers?nlichkeitsver?nderungen bei Alkoholismus, Oligophrenie im Grad der Schw?che, andere Arten von intellektuellem Mangel, Restph?nomene von Sch?del-Hirn-Verletzungen usw.
Wenn Sie versuchen, das Wesen der Ver?nderungen der psychischen Pers?nlichkeit mit diesen Anomalien den grundlegenden Konzepten der psychologischen Wissenschaft zuzuordnen, wird auch eine gro?e Vielfalt an Ans?tzen beobachtet. Die Bezeichnung dieser Abweichungen kann sich auf verschiedene, ziemlich allgemeine psychologische Kategorien beziehen. So ist ein ziemlich gebr?uchliches Vari-ant die Charakterisierung der Merkmale des menschlichen Verhaltens, Sie sind der Begriff "abweichendes Verhalten". Als Modifikationen dieses Begriffs dienen Definitionen wie "abweichend", "delinquent", "asozial", "kriminell", "Selbstmord" usw.
Es sollte betont werden, dass keine der aufgef?hrten Definitionen von abweichendem Verhalten als Indikator f?r die schmerzhafte Natur dieser Abweichungen angesehen werden kann. Die sozialen und medizinischen Kriterien f?r die Bewertung des Verhaltens stimmen oft nicht ?berein. Eine geistig gesunde Person kann die sozialen und rechtlichen Normen grob verletzen, und umgekehrt kann es bei ausgepr?gten Anzeichen einer psychischen Pathologie zu einem v?llig gesetzestreuen, in jeder Hinsicht akzeptablen Verhalten f?r die Gesellschaft kommen. In vielen F?llen sind ungew?hnliche Verhaltensweisen, die sich von einer gemittelten Vorstellung von einer Norm unterscheiden, mit Charakter- oder Pers?nlichkeitsmerkmalen verbunden.
Abh?ngig vom Kontext der Diskussion und von den anf?nglichen theoretischen Positionen des Autors variieren die Bezeichnungen verschiedener Verhaltensweisen, Handlungen und Reaktionen der Pers?nlichkeit unbrauchbarer Natur in sehr weiten Grenzen.
"Obwohl moderne Ethologen (Ethologie ist die Wissenschaft des Tierverhaltens) die ganze Komplexit?t des Problems erkennen, psychisches Leben, Tierverhalten zu studieren, schlie?en sie dennoch: «Es scheint, dass sich die Unterschiede zwischen Mensch und Tier mit zunehmendem Wissen ?ber Tierverhalten verringern.» (McFarland D. Tierverhalten. Psychobiologie, Ethologie und Evolution. – Moskau, 1988. – S. 440). Dabei sind sie sich nat?rlich bewusst, dass die Tiere keine Sprache haben (im menschlichen Verst?ndnis), keine entsprechende Kulturwelt haben. Es gibt jedoch auch viele Gemeinsamkeiten im Verhalten von Tieren und Menschen.
Besonders aktiv in der heimischen Wissenschaft wurde die Idee der erblichen Natur des Altruismus, der Freundlichkeit, der Bescheidenheit und anderer moralischer Eigenschaften bis vor kurzem von dem bekannten Genetiker VP Efroimson verteidigt. In einer ganzen Reihe seiner Ver?ffentlichungen schrieb er dar?ber, dass bereits die F?higkeit, zwischen Gut und B?se zu unterscheiden, im Genotyp des Menschen liegt. Aber der ethische Code der Freundlichkeit, des Altruismus kann von der Umwelt, der Erziehung, erstickt werden. «Es gibt viel «Tierisches" in der Natur des Menschen, aber es gibt viel «Menschliches " in den Tieren", schrieb V. Efroimson (V.P. Efroimson Genetik von Ethik und ?sthetik. St. Petersburg, 1995. – S. 43).
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