Оценить:
 Рейтинг: 0

Песнь о Нибелунгах / Das Nibelungenlied

Год написания книги
2022
Теги
<< 1 ... 10 11 12 13 14 15 16 17 18 ... 36 >>
На страницу:
14 из 36
Настройки чтения
Размер шрифта
Высота строк
Поля

Den Boten reiche Gaben man da zur Stelle trug:
Deren hatte Gunther zu geben genug.
Das durften nicht verschm?hen Die L?deger gesandt.
Sie baten um Urlaub und r?umten fr?hlich das Land.



Als die Boten waren gen D?nemark gekommen,
Und der K?nig L?degast den Bericht vernommen,
Was sie am Rhein geredet, als das ihm ward gesagt,
Seine ?berm?thge Botschaft ward da bereut und beklagt.



Sie sagten ihm, sie h?tten manch k?hnen Mann im Lehn:
«Darunter sah man Einen vor K?nig Gunthern stehn,
Der war gehei?en Siegfried, ein Held aus Niederland.»
Leid wars L?degasten, als er die Dinge so befand.



Als Die vom D?nenlande h?rten diese M?r,
Da eilten sie, der Helfer zu gewinnen desto mehr,
Bis der K?nig L?degast zwanzigtausend Mann
Seiner k?hnen Degen zu seiner Heerfahrt gewann.



Da besandte sich von Sachsen auch K?nig L?deger,
Bis sie vierzigtausend hatten und wohl mehr,
Die mit ihnen ritten gen Burgundenland.
Da hatt auch schon zu Hause der K?nig Gunther gesandt



Zu seinen n?chsten Freunden und seiner Br?der Heer,
Womit sie fahren wollten im Kriegszug einher,
Und auch mit Hagens Recken: das that den Helden
Noth.
Darum musten Degen bald erschauen den Tod.



Sie schickten sich zur Reise; sie wollten nun hindann.
Die Fahne muste f?hren Volker der k?hne Mann,
Da sie reiten wollten von Worms ?ber Rhein;
Hagen von Tronje der muste Scharmeister sein.



Mit ihnen ritt auch Sindold und der k?hne Hunold,
Die wohl verdienen konnten reicher K?nge Gold.
Dankwart, Hagens Bruder, und auch Ortewein
Die mochten wohl mit Ehren bei dem Heerzuge sein.



«Herr K?nig,» sprach da Siegfried, «bleibet ihr zu Haus:
Da mir eure Degen folgen zu dem Strau?,
So weilt bei den Frauen und tragt hohen Muth:
Ich will euch wohl beh?ten die Ehre so wie das Gut.»



«Die euch heimsuchen wollten zu Worms an dem Rhein,
Will euch davor bewahren, da? sie euch sch?dlich sei’n:
Wir wollen ihnen reiten so nah ins eigne Land,
Da? ihnen bald in Sorge der Uebermuth wird gewandt.»



Vom Rheine sie durch Hessen mit ihren Helden ritten
Nach dem Sachsenlande: da wurde bald gestritten.
Mit Raub und mit Brande verheerten sie das Land,
Da? bald den F?rsten beiden ward Noth und Sorge
bekannt.



Sie kamen an die Marke; die Knechte r?ckten an.
Siegfried der starke zu fragen da begann:
«Wer soll nun der H?ter des Gesindes sein?»
Wohl konnte nie den Sachsen ein Heerzug ?bler gedeihn.



Sie sprachen: «La?t der Knappen h?ten auf den Wegen
Dankwart den k?hnen, das ist ein schneller Degen:
Wir verlieren desto minder durch Die in L?dgers Lehn;
La?t ihn mit Ortweinen hie die Nachhut versehn.»



«So will ich selber reiten,» sprach Siegfried der Degen,
«Den Feinden gegen?ber der Warte zu pflegen,
Bis ich recht erkunde, wo die Recken sind.»
Da stand bald in den Waffen der sch?nen Siegelinde Kind.


<< 1 ... 10 11 12 13 14 15 16 17 18 ... 36 >>
На страницу:
14 из 36

Другие электронные книги автора Старонемецкий эпос