Оценить:
 Рейтинг: 0

Песнь о Нибелунгах / Das Nibelungenlied

Год написания книги
2022
Теги
<< 1 ... 11 12 13 14 15 16 17 18 19 ... 36 >>
На страницу:
15 из 36
Настройки чтения
Размер шрифта
Высота строк
Поля

Das Volk befahl er Hagen, als er zog hindann,
Ihm und Gernoten, diesem k?hnen Mann.
So ritt er hin alleine in der Sachsen Land,
Wo er die rechte M?re wohl bald mit Ehren befand.



Er sah ein gro? Geschwader, das auf dem Felde zog,
Und die Kraft der Seinen gewaltig ?berwog:
Es waren vierzigtausend oder wohl noch mehr.
Siegfried in hohem Muthe sah gar fr?hlich das Heer.



Da hatte sich ein Recke auch aus der Feinde Schar
Erhoben auf die Warte, der wohl gewappnet war:
Den sah der Degen Siegfried und ihn der k?hne Mann;
Jedweder auf den andern mit Zorn zu blicken begann.



Ich sag euch, wer der w?re, der hier der Warte pflag;
Ein lichter Schild von Golde ihm vor der Linken lag.
Es war der K?nig L?degast, der h?tete sein Heer.
Der edle Fremdling sprengte herrlich wider ihn einher.



Nun hatt auch ihn Herr L?degast sich feindlich erkoren:
Ihre Rosse reizten Beide zur Seite mit den Sporen;
Sie neigten auf die Schilde mit aller Macht den Schaft:
Da kam der hehre K?nig darob in gro?er Sorgen Haft.



Dem Stich gehorsam trugen die Rosse pfeilgeschwind
Die K?nige zusammen, als wehte sie der Wind;
Dann mit den Z?umen wandten sie ritterlich zur?ck:
Die grimmen Zwei versuchten da mit dem Schwerte
das Gl?ck.



Da schlug der Degen Siegfried, das Feld erscholl umher.
Aus dem Helme stoben, als obs von Br?nden w?r,
Die feuerrothen Funken von des Helden Hand;
Da stritt mit gro?en Kr?ften der k?hne Vogt von
Niederland.



Auch ihm schlug Herr L?degast manch grimmen Schlag;
Jedweder auf dem Schilde mit ganzer St?rke lag.
Da hatten es wohl drei?ig ersp?ht aus seiner Schar:
Eh die ihm H?lfe brachten, der Sieg doch Siegfrieden war



Mit drei starken Wunden, die er dem K?nig schlug
Durch einen lichten Harnisch; der war doch fest genug.
Das Schwert mit seiner Sch?rfe entlockte Wunden Blut;
Da gewann K?nig L?degast einen traurigen Muth.



Er bat ihn um sein Leben und bot ihm all sein Land
Und sagt’ ihm, er w?re L?degast genannt.
Da kamen seine Recken: die hatten wohl gesehn,
Was da von ihnen beiden auf der Warte war geschehn.



Er f?hrt’ ihn gern von dannen: da ward er angerannt
Von drei?ig seiner Mannen; doch wehrte seine Hand
Seinen edeln Geisel mit ungest?men Schl?gen.
Bald that noch gr??ern Schaden dieser zierliche Degen.



Die Drei?ig zu Tode wehrlich er schlug;
Ihrer Einen lie? er leben: der ritt da schnell genug
Und brachte hin die M?re von dem, was hier geschehn;
Auch konnte man die Wahrheit an seinem rothen
Helme sehn.



Gar leid wars den Recken aus dem D?nenland,
Als ihres Herrn Gef?ngniss ihnen ward bekannt.
Man sagt’ es seinem Bruder: der fieng zu toben an
In ungest?mem Zorne: ihm war gar wehe gethan.



L?degast der K?nig war hinweggebracht
Zu Gunthers Ingesinde von Siegfrieds Uebermacht.
Er befahl ihn Hagen: der k?hne Recke gut,
Als er vernahm die M?re, da gewann er fr?hlichen Muth.

<< 1 ... 11 12 13 14 15 16 17 18 19 ... 36 >>
На страницу:
15 из 36

Другие электронные книги автора Старонемецкий эпос