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Deutsche Kolonien. Германские колонии – 2. История в иллюстрациях. Geschichte in Bilder

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2021
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Deutsche Kolonien. Германские колонии – 2. История в иллюстрациях. Geschichte in Bilder
Andrej Tikhomirov

Lyudmila Kravchenko

Das Buch mit Farbbildern erz?hlt von der Entstehung und Entwicklung der Kolonien beim Deutschen Reich Ende der XIX – Anfang XX. Jahrhunderten. В книге с цветными иллюстрациями рассказывается о возникновении и развитии колоний у Германской империи в конце XIX – начале XX веков.

Deutsche Kolonien. Германские колонии – 2

История в иллюстрациях. Geschichte in Bilder

Andrej Tikhomirov

Lyudmila Kravchenko

© Andrej Tikhomirov, 2021

© Lyudmila Kravchenko, 2021

ISBN 978-5-0055-5373-7 (т. 2)

ISBN 978-5-0055-5374-4

Создано в интеллектуальной издательской системе Ridero

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Deutsch-S?dwestafrika Германская Юго-Западная Африка

Deutsch-S?dwestafrika ist die erste deutsche Kolonie, die sich im s?dwestlichen Teil Afrikas, heute Namibia, befand. 1915 wurde das deutsche S?dwestafrika von britischen Truppen aus der S?dafrikanischen Union besetzt. Nach dem Ersten Weltkrieg erhielt die S?dafrikanische Union mit Hilfe Gro?britanniens ein Mandat f?r dieses Gebiet und verwandelte es in eine eigene Kolonie.

Die ersten Europ?er, den in diesem Gebiet am Ende des 15 Jh., waren die Portugiesen, gefolgt nach der neuen Erde auf dem Weg nach Indien, Aber ohne praktischen H?fen, ?de und schwach besiedelt Land damals nicht ansprechen Kolonisatoren. Am Ende des 19 Jh., wenn in Afrika war nicht wenig von den Europ?ern eroberten Gebiete, gefolgt von der Schaffung der deutschen missionarischen Institutionen in den Bereichen von Namaken und Damaren, Bremer Kaufmann Abenteurer L?deritz erfasst Bezirk Bucht von Angra Pequena. Der deutsche Kanzler Bismarck k?ndigte 1884 an. das eroberte Gebiet und die gesamte K?ste S?dwestafrikas, mit Ausnahme der Walfish Bay, in der sich die Briten niedergelassen haben, sind deutscher Besitz. 1890 beendete Deutschland die Eroberung dieses gesamten Territoriums vom Fluss Orange im S?den bis zum portugiesischen Angola im Norden. Die Pl?ne der deutschen Imperialisten, die die neue Kolonie nach Osten bis an die Grenzen der Burenrepublik ausbauen und diese dann in ihr Protektorat verwandeln wollten, sind seither gescheitert. England beherrschte 1885 Bechuanaland, das S?dwestafrika von den burischen Staaten trennte. Die deutsche Eroberung wurde durch Abkommen mit Portugal (1886) abgeschlossen.) und England (1890). Deutschland lehnte die Anspr?che an das Bechuanaland ab und erhielt im n?rdlichen Teil einen schmalen Streifen bis zum Sambesi-Fluss. Die deutschen Kolonisatoren haben das Regime der grausamsten Ausbeutung der lokalen Bev?lkerung eingef?hrt, haben von den Ureinwohnern das beste Land und das Vieh ausgew?hlt, haben Sklavenarbeiten weit verbreitet verwendet. Zahlreiche Aufst?nde der indigenen, Bev?lkerung wurden gnadenlos unterdr?ckt. ?berall wurde Arbeitspflicht eingef?hrt – die Bev?lkerung wurde gezwungen, Landanschl?ge von Kolonisatoren zu bearbeiten, W?lder zu hacken, Eisen- und Stra?en zu bauen. Kein Arbeits- und Gesundheitsschutz, auch der Schutz des Lebens der Bev?lkerung existierte nicht. Billige Arbeitskr?fte wurden ebenso wie die nat?rlichen Reicht?mer Afrikas r?uberisch eingesetzt. Afrikaner als Lasttiere wurden gezwungen, Lasten auf sich selbst Hunderte von Kilometern zu tragen. Unterwegs starben viele von ihnen an Ersch?pfung. Angeklagt der Fahrl?ssigkeit in verschiedenen Werken wurde grausam bestraft und oft get?tet. Die V?lker Afrikas, die durch den zunehmenden Raub und die unmenschliche Ausbeutung zur Verzweiflung gebracht wurden, versuchten sich Anfang des 20. Jahrhunderts wiederholt von den Kolonisatoren zu befreien, stiegen in den bewaffneten Kampf auf. Gro?e und kleine Aufst?nde fanden fast ununterbrochen statt. Der gr??te war der Aufstand der St?mme Herero und Nama (Koikoin oder Gottentoten) gegen die deutschen Kolonialisten in S?dwestafrika.

1903 erhoben sich die Herero-St?mme, um gegen die deutschen Kolonialherren zu k?mpfen. Mehrere deutsche Einheiten wurden zerst?rt. Aber aus Deutschland traf Verst?rkung ein. Maschinengewehre und Kanonen entschieden ?ber den Ausgang des Kampfes. Herero wurde besiegt. Der Rest floh nach Norden. Unterwegs starben viele Menschen. Die Zahl der Herero sank um das F?nffache – auf 15—16 Tausend. Als Kaiser Wilhelm II. erfuhr, dass die Handlungen deutscher Soldaten nicht der christlichen Moral entsprachen, antwortete er: «Christliche Gebote gelten nicht f?r Heiden und Wilde.» 80.000 Herero-Rebellen, angef?hrt von ihrem Anf?hrer Maharero, forderten die Aufhebung der Reservate, die R?ckgabe von Land, das der indigenen Bev?lkerung genommen wurde, die Vertreibung der deutschen Invasoren. Deutsche Truppen begannen, den Aufstand brutal zu unterdr?cken. Die Aufst?ndischen leisteten heroischen Widerstand, aber die enorme ?berlegenheit in Waffen und in der Organisation der deutschen Truppen bestimmte den Ausgang des Kampfes. Nachdem die Kolonialisten die Hauptkr?fte der Rebellen besiegt hatten, begannen sie mit der methodischen Vernichtung der Herero. Sie wurden in eine schw?le wasserlose W?ste getrieben, dem qualvollen Tod durch Durst, Hunger und Krankheit geweiht.

Nach der Niederlage der Herero revoltierten die Nama-St?mme. Sie wurden von Hendrik Witboy geleitet. Es gelang ihm, die Nama zu vereinen und sie zu einem Befreiungsaufstand zu erheben. Ein ganzes Jahr lang f?hrte Witboy gekonnt die Schlachten, bis er bei einem Gefecht mit einer deutschen Patrouille ums Leben kam. Hendrik Witboy (1824—1905). Er war ein gebildeter Mann und ein guter Taktiker. In der Einheit der Afrikaner sah Witboy eine Voraussetzung f?r einen erfolgreichen Kampf gegen die Kolonialherren und trat als erster f?r die ?berwindung von Stammesk?mpfen ein. Nach ihm setzten die Nama ihren bewaffneten Kampf weitere zwei Jahre fort. Aber auch hier wirkt sich die ?berlegenheit deutscher Technik aus. Zu Beginn des Aufstands erkl?rte der Chef des deutschen Generalstabs, von Schlieffen, dass die Hottentotten, wie die Deutschen die Nama nannten, vollst?ndig ausgerottet werden m?ssten. Infolgedessen ?berlebten von 200.000 Nama nicht mehr als 60.000.

Diese Ereignisse zeigten sich auch in der Metropole selbst – Deutschland. Einer seiner Ausbr?che f?hrte sogar zur Aufl?sung des Reichstags. Den Ansto? gaben die Ereignisse in den deutschen Kolonien – die Aufst?nde der Herero und Nama (Hottentotten), die durch die Pl?nderung und Gewalt der deutschen Kolonialherren zur Verzweiflung getrieben wurden.

W?hrend dieser Ereignisse Ende 1906 verlangte die Regierung vom Reichstag, zus?tzliche Kredite zur Niederschlagung des Aufstands in Afrika zu bewilligen. Der Reichstag lehnte diese Forderung ab. Gegen die Anleihen stimmte nicht nur die sozialdemokratische Fraktion, sondern auch die Fraktion des Katholischen Zentrums. Die Position der Partei der Mitte und die Reden ihrer Abgeordneten und der Presse mit aufsehenerregenden Enth?llungen ?ber die Schrecken des Kolonialregimes waren in erster Linie darauf ausgerichtet, den Einfluss der Partei auf die katholischen Arbeiter zu bewahren und neue Zugest?ndnisse der Regierung zugunsten der katholischen Kirche. Bundeskanzler B?low reagierte auf die Ablehnung der Kredite mit der Aufl?sung des Reichstages. Neuwahlen, die im Januar 1907 in einer Atmosph?re beispiellosen grassierenden Chauvinismus stattfanden, der die breiten Massen des Kleinb?rgertums und sogar einen Teil der Arbeiter infizierte, brachten der Regierung den Sieg. Die Zahl der sozialdemokratischen Abgeordneten sank von 81 auf 43.


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