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DOKTOR: Das Problem ist doch das, dass auch Anton sie seine Frau genannt hat.

MARINA: Und Sie wissen nicht, dass er kein Ged?chtnis hat? Und kam sie tats?chlich hierher?

DOKTOR: Sie kam, nat?rlich.

MARINA: (Geht zur T?r und ruft den Mann.) Lieber, komm hierher. (Tritt ein.) Sag, kam w?hrend meiner Abwesenheit irgendeine Frau hierher?

ANTON: (Arglos.) Ich hab? niemanden gesehen.

MARINA: Und hat sie sich deine Frau genannt?

ANTON: Wie kann sie sich so nennen, wenn sie doch gar nicht hier war?

MARINA: Und du – hast du sie nicht deine Frau genannt?

ANTON: Du bist die Einzige f?r mich auf der Welt und du wei?t das sehr gut. (K?sstsie.)

MARINA: Danke, Lieber. (An den Doktor gewandt.) Nun, glauben Sie jetzt?

DOKTOR: Ich wei? nicht, was ich denken soll… ?brigens, es gibt noch einen Umstand… Au?er der Frau kam auch ein Mann hierher…

MARINA: Na, und?

DOKTOR: Er behauptete, dass er… Dass er Ihr Mann ist.

MARINA: Mein Mann? (Lacht schallend.) Mein Gott, wie schwer ist es, Psychiater zu sein! Wer kommt nicht alles zu Ihnen! (Lacht immer noch.)

DOKTOR: Was ist hier so l?cherlich?

MARINA: Und dieser Mann hat nicht behauptet, dass er Napoleon ist?

DOKTOR: Nein. Er behauptete nur, dass er Ihr Man ist. Warum haben Sie das vor mir verborgen?

MARINA: Aber hier ist doch mein Mann, vor Ihnen! Brauchen Sie noch Beweise? Bitte. (An den Mann gerichtet.) Mein Lieber, zieh das Hemd aus und zeig dem Doktor dein Muttermal unter dem linken Schulterblatt. (Zieht folgsam sein Hemd aus. Der Doktor besieht sich das Muttermal. Marina wendet sich an den Doktor.) Haben Sie sich ?berzeugt?

DOKTOR: Ja.

ANTON: Doktor, ist dieses Muttermal nicht gef?hrlich?

DOKTOR: Nein.

ANTON: (Hartn?ckig.) Trotzdem, ich m?chte Sie bitten, es zu entfernen. Ich f?rchte, dass es sich in ein Krebsgeschw?r verwandelt.

DOKTOR: Ich versichere Ihnen, es ist harmlos. Und, au?erdem bin ich kein Chirurg.

ANTON: Wir k?nnten das gleich jetzt machen. (Zieht wieder das Hemd aus.)

DOKTOR: (Leidend.) Ich hab? doch gesagt, ich bin kein Chirurg.

ANTON: Und was sind Sie, Urologe? Das trifft sich sehr gut. Gerade auf diesem Gebiet habe ich gro?e Probleme. Wenn ich versuche zu…

MARINA: (Unterbricht ihn.) St?r den Doktor nicht, Lieber. Zieh das Hemd an. (Er zieht sich folgsam an.) Und jetzt zieh die Hosen aus und zeig dem Doktor… (Er macht sich am G?rtel zu schaffen.)

DOKTOR: Das muss nicht sein, ich glaube Ihnen.

MARINA: Ich wollte Ihnen nur noch ein Muttermal zeigen, auf dem…

DOKTOR: Ich verstehe. Das muss nicht sein.

ANTON: Also, Hosen ausziehen, oder nicht?

DOKTOR: Das braucht es nicht.

ANTON: Ich zieh? sie trotzdem aus. Wenn Sie schon Urologe sind, dann will ich Ihnen auch gleich zeigen…

MARINA: (Unterbricht ihn.) Danke, Lieber, das muss nicht sein. Wart bitte im Wartezimmer auf mich. Aber geh nicht weg. (Eindringlich.) Hast du verstanden? Geh nirgendwo hin. Wir fahren bald zusammen nachhause. (Anton geht hinaus.)

DOKTOR: Entschuldigen Sie, dass ich mir erlaubt habe, an Ihnen zu zweifeln. Ich bekenne, dass mich jener Mann durcheinander gebracht hat.

MARINA: Und Sie sind sicher, dass er ?berhaupt hierher kam?

DOKTOR: Was hei?t “sicher”? Nat?rlich kam er! (Erinnert sich an sein Leiden.) Obwohl… Denken Sie, dass er nicht kam?

MARINA: Das hat keine Bedeutung.

DOKTOR: Nein, mir scheint, er kam. Nun, gut. Angenommen, dass er, Ihren Worten nach, ein Verr?ckter ist. Aber jene Frau zeigte mir ihre Dokumente, und Sie, entschuldigen Sie, kenne ich nicht einmal dem Namen nach.

MARINA: Wie k?nnen Sie das nicht wissen? Nicht l?nger, als heute Morgen, haben Sie mir selbst zweimal angerufen und mich Marina genannt.

DOKTOR: (In die Enge getrieben.) Ach, ja, richtig… Das hab? ich vergessen… Aber, verstehen Sie, ich bin nicht sicher…

MARINA: (Marina ?ffnet ihre Handtasche, steckt das Taschentuch hinein, nimmt die Puderdose heraus und bringt sich in Ordnung. Als sie die Puderdose zur?ck legt, ruft sie freudig aus.) Oh! Es scheint, ich hab` ein Dokument dabei. Und sogar mit Foto. Das ist mein F?hrerschein. Hier, bitte, schauen Sie.

DOKTOR: Das muss nicht sein, ich glaube Ihnen.

MARINA: Jetzt glauben Sie, nach f?nf Minuten h?ren Sie wieder auf, zu glauben. Wie alle M?nner. Schauen Sie trotzdem. (Der Doktor nimmt unwillig das Dokument in die Hand.) Was steht da?

DOKTOR: „Marina Gl?ckner“.

MARINA: Ist der Stempel in Ordnung?

DOKTOR: In Ordnung. (Er gibt ihr das Dokument zur?ck. Sie steckt es in die Handtasche und zieht Fotos hervor.)

MARINA: Mein Mann hat Ihnen erz?hlt, dass wir in derselben Schule gelernt haben?

DOKTOR: Welcher Mann? Anton? Er hat.

MARINA: Hier, schauen Sie, wie wir als Kinder waren. Lustig, nicht wahr?
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