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ЕГЭ-2018. Немецкий язык. Предметное содержание речи. 19 тем

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2017
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Поля

У бабушки и дедушки

Я живу в большом городе. Но часто я езжу в село. Там живут мои бабушка и дедушка. Я посещаю их с удовольствием.

Дом моих бабушки и дедушки не новый, но большой. У них есть двор и сад. В саду есть много фруктов и овощей. Во дворе живет пес. Его зовут Мухтар и он мой лучший друг. Мы часто играем вместе. Я также часто хожу в лес. Я ищу там грибы и собираю ягоды.

Часто я помогаю моим бабушке и дедушке по работе. В селе очень интересно.

В ОБЩЕНИЕ В СЕМЬЕ И ШКОЛЕ, СЕМЕЙНЫЕ ТРАДИЦИИ, МЕЖЛИЧНОСТНЫЕ ОТНОШЕНИЯ С ДРУЗЬЯМИ И ЗНАКОМЫМИ

Familie – Семья

Авт. Ирина Борисовна

Mein Freund

Mein bester Freund hei?t Paul. Wir haben uns vor zehn Jahren befreundet. Wir sind Altersgenossen. Paul wohnt in der N?he von meinem Haus, und wir sehen uns sehr oft. Paul ist hoch von Wuchs und schlank. Er ist blondhaarig. Er hat gro?e blaue Augen, eine gerade Nase und d?nne Lippen. Er ist ein Brillentr?ger. Paul ist ein pr?chtiger Junge. Er ist ehrlich und gerecht, feinf?hlig und gutm?tig. Ich bin sicher, dass man sich auf ihn in jeder Situation verlassen kann. Er l?sst keinen im Stich. Paul ist 20 Jahre alt, aber er ist verantwortungsbewusst. Jede Sache, die er anf?ngt, f?hrt er immer zu Ende. Er ist wortkarg und das gef?llt mir an ihm nicht. Aber trotzdem ist es mir angenehm, mit ihm befreundet zu sein. Paul hat einen Bruder, der die achte Klasse besucht und ein bekannter Sportfreund ist. Pauls Vater ist ein ber?hmter Arzt. Er wird von vielen Menschen hochgeachtet, weil er ein gro?er Fachmann und ein gro?artiger Mensch ist. Er begeistert sich f?r Sport und Musik. Pauls Mutter ist Geschichtslehrerin. Sie erteilt die Geschichtsstunden in der Schule. Paul begeistert sich f?r Kunst, Literatur und Geschichte. Viel Zeit verbringen wir zusammen. Wir besuchen mit ihm Museen, Ausstellungen und Kinos. Wir besprechen mit ihm Filme, Kunstwerke, B?cher. Wir sprechen auch ?ber Fernsehprogramme und ?ber die Politik. Wir vertragen uns mit Paul sehr gut. Wir streiten nicht. Und wenn zwischen uns manchmal ein Missverst?ndnis entsteht, so bem?hen wir uns, es zu beseitigen. Paul ist immer hilfsbereit und bescheiden. Daf?r achte ich ihn sehr. Wenn wir uns manchmal eine Zeitweile nicht sehen, so sehne ich mich nach ihm. Unsere Freundschaft hilft mir, dass ich mich stark und sicher f?hle.

Vokabeln

sich befreunden (-te, t) – подружиться m Altersgenosse (-n) – ровесник, сверстник ein pr?chtiger Junge – хороший парень feinf?hlig und gutm?tig – чуткий и добрый im Stich lassen (ie, a) – бросить в беде verantwortungsbewusst – ответственный etw. zu Ende f?hren – доводить до конца sich begeistern (-te, t) (f?r A) – увлекаться (чем-либо) sich sehnen (-te, t) (nach D) – скучать (по ком-либо) sicher – уверенно

Fragen

1. Haben Sie gute Freunde? 2. Wer ist Ihr bester Freund? Wie hei?t er? 3. Seit wann sind Sie befreundet? 4. Wo wohnt er? 5. Sind Sie Altersgenossen? 6. Sehen Sie sich oft? 7. Wie sieht Ihr Freund aus? 8. Welchen Charakter hat er? 9. Wie verbringen Sie Ihre Freizeit? 10. Was besuchen Sie mit ihm? 11. Welche Probleme besprechen Sie mit ihm? 12. Wof?r begeistert sich Ihr Freund? 13. Wie vertragen Sie sich? 14. Was gef?llt Ihnen an Ihrem Freund am besten?

Мой Друг

Моего самого лучшего друга зовут Пауль. Мы подружились с ним 10 лет тому назад. Мы ровесники. Пауль живет недалеко от моего дома, и мы очень часто видимся с ним. Пауль высокого роста и стройный. У него светлые волосы. У него большие голубые глаза, прямой нос и тонкие губы. Он носит очки. Пауль хороший па- рень. Он честный и справедливый, чуткий и добрый. Я уверен, что на него можно положиться в любой ситуации. Он никого не оставит в беде. Паулю 20 лет, но он ответственный. Любое дело, которое он начинает, до- водит до конца. Он скупой на слова. И это мне не нравится в нем. Но несмотря на это, мне приятно с ним дружить. У Пауля есть брат, который учится в восьмом классе, известный люби- тель спорта. Отец Пауля известный врач. Многие люди его очень уважают, 19 потому что он большой специалист и прекрасный человек. Он увлекается спортом и музыкой. Мать Пауля – учитель истории. Она преподает историю в школе. Пауль увлекается искусством, литературой и историей. Мы проводим вмес- те много времени. Мы ходим с ним в музеи, на выставки и в кинотеатры. Мы обсуждаем с ним кинофильмы, художественные произведения, книги. Мы гово- рим также о телепрограммах и политике. С Паулем мы ладим. Мы не спорим. И если между нами иногда возника- ет недоразумение, мы стараемся устранить его. Пауль всегда готов помочь. Он скромный. За это я его очень уважаю. Когда мы иногда не видимся с ним какое-то время, я скучаю по нем. Наша дружба помогает мне чувствовать себя сильным и уверенным.

Wir erkl?ren, warum Rituale so wichtig sind und wie Sie Ihre ganz pers?nliche Familientradition entwickeln k?nnen.

Rituale, das sind nach einem festen Schema immer gleich ablaufende Handlungen, und es gibt sie in jeder Familie. Oft ist man sich ihrer gar nicht bewusst und bemerkt sie erst, wenn sie vermisst werden, wenn zum Beispiel nach einem Umzug die Kinder die alten Traditionen einfordern. Rituale sind aber mehr als nur liebgewonnene Gewohnheiten oder feste Familienregeln: Rituale machen Familien stark und sind wichtig f?r die emotionale Entwicklung von Kindern. Gerade weil in vielen Familien heute durch berufliche Mobilit?t und neue Lebensformen Kontinuit?t schwieriger geworden ist, sind Rituale besonders notwendig. Sie bereichern das Familienleben in vielerlei Hinsicht.

Halt und Orientierung

Die Kuschelzeit auf dem Sofa nach dem Kindergarten, das Heile-Heile-Segen-Pusten bei Blessuren – das sind kleine Fixpunkte, die f?r Sicherheit sorgen und Geborgenheit schenken. Wenn der Abend mit Z?hneputzen, Stofftier-Spielen und Vorlesen immer gleich abl?uft, hilft das, zur Ruhe zu kommen. Denn wenn der Alltag vorhersehbar ist, haben Stress und ?ngste weniger Chancen. Schon ganz kleine Babys lassen sich durch Rituale entspannen. Wenn das Licht gedimmt und das Abendlied angestimmt wird, schaltet ihr Organismus automatisch herunter und stellt sich aufs Schlafen ein.

Rituale sind Lichtblicke: Das Anz?nden des Adventskranzes beim Abendessen, das Taschenbuch, das Oma f?r jedes Zeugnis spendiert (egal wie es ausgefallen ist) – solche Traditionen lassen den manchmal grauen Alltag ein bisschen leuchten und schaffen Vorfreude auf etwas Zuverl?ssiges, das Kinder auff?ngt, auch wenn der Tag mal weniger sch?n war.

Erziehungshelfer

Nicht nur Kinder tun sich mit Ritualen leichter. Auch f?r Eltern sind sie eine gro?e Unterst?tzung im t?glichen Erziehen, im Vermitteln von Werten und Regeln. Wenn die Geschwister-Reihenfolge beim Gute-Nacht-Sagen, das H?ndewaschen vor dem Essen, der s??igkeitenfreie Samstag erst mal fest als Familientradition etabliert sind, erspart man sich eine Menge Diskussionen. Rituale wiederholen sich und dadurch lernen Kinder sie besonders schnell, und wenn es nur der Fingerreim beim N?gelschneiden ist. Aber auch die Offenheit f?r Neues steigt, wenn Kinder ein sicheres Ger?st haben, an dem entlang sie sich weiterentwickeln k?nnen.

Gemeinschaftsgef?hl

Rituale st?rken die emotionale Verbundenheit in der Familie. «Wir sind die, die jeden Samstagnachmittag in den Schrebergarten radeln.» – Nur wir k?nnen unsere ganz besondere Familienmelodie pfeifen!» Sie schenken ein Gef?hl der Zusammengeh?rigkeit und die Gewissheit, nicht fallen gelassen zu werden. Auch in anderen Gruppen sorgen Rituale f?r Klarheit. Ob beim Morgenkreis in der Krippe oder beim Abklatschen in der Clique: Wer die gleichen Gewohnheiten hat, findet schneller zu einer Gemeinschaft zusammen. In einer solchen Atmosph?re kann jeder einzelne seine Identit?t entwickeln. Bei einem Ritual haben alle Familienmitglieder ihre feste Aufgabe, und in diesem Zusammenspiel finden auch Kinder ihre Rolle. Sie erkennen ihren eigenen Wert als Teil des Ganzen, wenn sie es sind, die die Eierbecher morgens auf den Tisch stellen oder das Vorlesebuch aussuchen.

Rhythmus und Sicherheit

Rituale k?nnen ganz kleine Aktionen oder gro?e Feierlichkeiten sein. Sie gestalten das t?gliche Leben, markieren kalenderbezogen ein bestimmtes Ereignis oder begleiten den ?bergang in eine neue Lebensphase. Etablierte Gewohnheiten, die t?glich gleich sind, schaffen Sicherheit und gliedern das Alltagseinerlei. Sie helfen bei den vielen kleinen ?berg?ngen des Tages: Beim Aufstehen, beim Verabschieden, beim Schlafengehen.

– Das Aufr?umlied: W?hrend des Singens (notfalls zwei bis dreimal) werden schnell die Spielsachen wegger?umt.

– Ein Tischgebet oder -spruch (gerne selbst gereimt), der alle auf das

Gemeinschaftserleben Essen einstimmt.

– Finden Sie ein ganz pers?nliches Abendritual – oder eine Kombination aus mehreren: Das Bett mit Kirschkernkissen wohlig vorw?rmen, eine Entspannungsmassage, Nachtmonster wegpusten, dem Mond gute Nacht sagen…

Rituale im Jahreslauf: Alles hat seine Zeit

Struktur im Jahreslauf schaffen, die Wiederholung des Naturkreislaufs wahrnehmen – auch das k?nnen Rituale leisten.

– Eine Girlande, die zur Feier der Ferien am letzten Schultag das Wohnzimmer schm?ckt.

– Aus den ersten gesammelten Kastanien werden M?nnchen gebastelt, die auf dem Fensterbrett den Herbst begr??en.

– Gestalten Sie mit Farbe und Stoff einen Festtagsstuhl, der immer nur an Geburtstagen herausgeholt wird.

Rituale in Krisen: Bedrohliches beherrschen

Rituale helfen, schwierige Zeiten einzuordnen und zu bew?ltigen. Ein bew?hrter Rahmen, z.B. die feierliche Beerdigung eines toten V?gelchens, erleichtert den Umgang mit Krankheit oder Verlusten. Ein Ritual kann auch vermitteln, dass man dem Geschehen nicht hilflos ausgeliefert ist.

– Eine Erinnerungsecke oder -kiste einrichten, in der Gegenst?nde und Fotos von der toten Oma oder dem weggezogenen Spielkameraden aufbewahrt werden.

– Wut wegschreien: Wer seine Aggressionen nicht mehr beherrschen kann, geht zwei Minuten zum Br?llen ins G?steklo (Fenster und Ohren zu).

– Das kranke Kind bekommt immer aus einem bestimmten Buch vorgelesen!

?bergangsrituale:Leben ist Ver?nderung

Rituale k?nnen auch gro?e Ereignisse markieren: Hochzeit, Geburt, Taufe. In solchen Festtraditionen findet jeder Mensch Halt. Auch Kinder bew?ltigen auf dem Weg zum Erwachsenwerden viele markante Entwicklungsschritte: der erste Zahn, Kindergartenstart, Schulwechsel, die erste Menstruation…

Rituale k?nnen solche Schnittstellen markieren und eine bewusste Z?sur setzen. So f?llt es leichter, Altes abzuschlie?en und sich auf das Neue einzulassen. Bei solchen einmaligen Ereignissen lebt das Ritual also weniger von der Regelm??igkeit, sondern es schafft f?r die ganze Familie einen verl?sslichen Rahmen.

– Ob Zahnfee oder h?bsche Aufbewahrungsbox: Es beruhigt, wenn es auch f?r Wackelz?hne eine Zukunft gibt.

– Zum Kindergartenabschied einen kleinen Film drehen, auf dem man den t?glichen Weg sieht und das Kind noch mal seine Gruppe zeigt.

– Zum Abschluss der Grundschulzeit eine kleine Reise mit dem Papa machen.

Eigene Rituale entwickeln

Wie aber findet eine Familie Rituale, die zu ihr passen? Oft entstehen sie zuf?llig aus der Situation heraus: Der spontan gereimte Abschiedsgru? des gro?en Bruders wird von allen ?bernommen, die Brat?pfel am Martinstag haben so gut geschmeckt, dass sie auch im n?chsten Jahr wieder gefordert werden. Wenn eine immer wiederkehrende Handlung der ganzen Familie guttut, dann hat sie das Zeug zum Ritual. Das kann manchmal ein bisschen dauern, denn Rituale brauchen Zeit. Viele Familienbr?uche sind auch aus Traditionen entstanden, die man ?bernommen hat und gerne weiterf?hrt: der Marmorkuchen am Geburtstagsmorgen, den schon Oma gebacken hat; das Abendgebet, das man aus der eigenen Kindheit kennt. Manchmal ist es nicht so einfach, die Gewohnheiten aus zwei Herkunftsfamilien unter einen Hut zu bringen – ?ber die Gestaltung der Weihnachtsfeiertage etwa wird in manchen Familien hei? diskutiert. Aber mit ein bisschen Toleranz hat man die Chance, daraus eine neue, eigene Tradition zu kreieren. Auch Kinder beteiligen sich ?brigens gerne daran, Rituale mitzugestalten, indem sie ihre Favoriten klar benennen. Auch Streitsituationen, wie Aufr?umen oder Schlafengehen, k?nnen Motivation sein, gemeinsam ein konstruktives Ritual zu entwickeln.

?berhaupt macht es keinen Sinn, als Eltern Rituale nur aus Ratgeberb?chern zu kopieren oder mit p?dagogischem Hintergedanken zusammenzustellen. Denn Rituale funktionieren nur, wenn sie ein paar Bedingungen erf?llen:

Sie m?ssen gut zur eigenen Familie passen – also bitte nicht verbiegen! Aus einer eher gem?tlichen Sippschaft werden niemals Sport-Cracks, auch wenn man die abendliche Joggingrunde gerne zur gemeinsamen Gewohnheit werden lie?e. Rituale m?ssen au?erdem positiv besetzt sein und von der ganzen Familie mitgetragen werden: Nur wenn alle mit ihnen etwas Angenehmes verbinden, werden sie auch gepflegt. Und sie d?rfen nicht zu kompliziert sein, sonst lassen sie sich nicht in den Alltag integrieren und werden schnell wieder aufgegeben.
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