Der Wind verst?rkt nur meine Gier
Und l?sst die Nacht geschwind verblenden.
Mein Ithaka, ich greif nach dir,
Mit meinen Sonnenaufgangsh?nden.
5. August 2017
Am Bahnsteig
Ich sitze tief auf einer Bank,
Am Bahnsteig zwischen Passagieren.
Ein Blitz, der durch den Himmel rankt,
Entspringt der Front, die dr?ngt und wankt,
In der sich Licht und Zeit verlieren.
Es kommen Z?ge, fahren ab,
Es kraust und kreist der Menschenwimmel
Und ich sitz da und warte ab,
Bis diese Wolken angelangt,
Bis Regenstr?me uns ertappt
Und feuchte Winde uns verschlingen.
Ich sitze still auf meiner Bank
Und horche all den viel’n Dingen.
Jetzt habe ich an dich gedacht.
Sitzt du wohl auch auf einer Bank
Und l?sst dich aus dir selbst entspringen?
21. Juli 2017
Mein Fremder
Es war ein Fremder, der heut Nacht
Mich auf die Lippen seelig k?sste.
Er hat mich still nachhaus gebracht,
Mich meinem Schlafe froh vermacht
Und wusste, dass der Morgen sacht
Mich sp?ter wieder wecken m?sste.
Es war ein Fremder – sein Gesicht
Blieb mir im Schlummertief verborgen.
Ich wei? nur, dass sein Atem schlicht
Dem Atem eines Nachbarn glich —
Ein Hauch von unersp?htem Licht
Blieb mir bis in den fr?hen Morgen.
Es ist mein Fremder von nun an.
Und kenn ich ihn auch nicht bei Namen.
Die Spur f?hrt bis zur Fensterbank,
Von dort aus zieht ein H?hendrang
Und sp?lt und spr?ht mit Sternentrank
In hohe Stille hoher Gaben.
25. Juni 2017
Vers libre
Притча о рыбе, хлебе и вине
И рыбы нет,
И нет вина,
Меха пусты,
Колодец сух,
Окончен пир,