Abend —
Herr —
Prinzip —
Suppe —
Idee —
13. Lesen Sie den Text mit ihren Studienkollegen zusammen. Verteilen Sie die Rollen selber.
Der Vokal E: Das kurze E wird kurz und offen gesprochen: Der Mund ist leicht ge?ffnet, die Oberlippe ist leicht nach vorne abgerundet, der Zungenr?cken w?lbt sich gegen den Gaumen, das Gaumensegel ist ohne v?lligen Verschluss. Das Lange E wird lang und geschlossen bei geringer Mund?ffnung gesprochen. Der Mund hat eine l?chelnde Stellung der Lippen. Die Fl?che zwischen Nase und Oberlippe darf nicht gekr?uselt werden, die Zunge hat Kontakt mit den unteren Schneidez?hnen, der Zungenr?cken ist hoch nach oben gew?lbt. Achtung: Anlautend und Auslautend wird das e wie ? gesprochen, statt gegangen – gegangen, statt ich nehme – ich nehme.
– [e:]: langer geschlossener Vokal der vorderen Reihe der mittleren Zungenhebung
Eva und Edelwei? leben am Erden-Meer. Edelwei? trinkt Tee und lehnt sich mit seinem Tee sehr gern gegen die Feder-Lehne.
– [e]: kurzer offener Vokal der vorderen Reihe der mittleren Zungenhebung
Auf den Wellen der Elbe bellen Elster und Elfen, Zwerge und Engel entsagen den l?cherlich verd?chtigen P?ckchen der Elster und Elfen.
Im ver?chtlichen Gedr?nge der M?nner gibt es ?rger, weil der Empf?nger der ?pfel die R?der der ?ste vertauscht hat.
– [?:]: langer offener Vokal der hinteren Reihe der mittleren Zungenhebung
Die Z?hne der R?der der F?cher-S?ge sind selbstverst?ndlich sp?ter zu pr?gen.
– [?]: Schwa-Laut: Sitte, Dame, Same, Stimme, Liebe, Tiefe, Rabe, Seele, Schule, Welle, eine, Zone, Wonne, Weide, Waage.
14. Lesen Sie den Text durch und finden dort alle E-Laute. Beschreiben Sie sie.
Wir bitten um Ihre Hilfe: Es geht um ein Verbrechen. Alle Suchen den T?ter. Der h?lt sich versteckt. Er tr?gt ein gelbes Hemd. Er f?hrt einen BMW, einen hellen BMW. Wer hat ihn gesehen? Bitte melden Sie sich.
15. Lesen Sie laut vor:
Edith, Elena, Eleonora, Elfriede, Elina, Elisa, Elke, Ella, Elsa, Emilia, Emma, Enna, Erika, Erna, Eva.
16. Lesen Sie mit richtiger Aussprache vor, unterstreichen Sie lange und kurze E-Laute:
17. Was schreiben wir: e, eh oder ee?
18. ?ben Sie:
– ?hnliche ?pfel, ?rgerlich ?chzen, ?rgerlich ist ?lter werden;
– Erich Engel, Ente im Elmshorn, Ende Erd?l, Ende erster Weltkrieg;
– Lehren lernen, Lebenslauf lesen, Peter Pepper, das Sehen sehen.
19. Lesen Sie die Zungenbrecher, unterstreichen Sie alle Vokale E, dann lesen Sie die noch einmal im Tempo:
– Die Ehe ist eine Beziehung, in der einer immer Recht hat. Der andere ist der Ehemann.
– Einsame Esel essen nasse Nesseln gern, nasse Nesseln essen einsame Esel gern.
– Esel essen Nesseln gern, Nesseln essen Esel gern.
– Das Weinfass, das Frau Weber leerte, verheerte ihre Leberwerte.
– Esel Erich sagt dem Rehen, sich zu verehren.
– Sogar die Lehrer machen Fehler.
20. Lesen Sie die Spr?che vor:
21. Lesen Sie den Text.
Vera und Egon
Meine ?ltere Schwester Vera lebt in Dresden. Sie ist Lehrerin an der Technischen Universit?t. Sie lehrt die Studenten Fremdsprachen. Vera ist strebsam, ehrlich, ernst und sehr streng.
Heute ist der l. Februar. Vera steht um Uhr auf. Im Fenster kann man wegen des Nebels nichts sehen. Es regnet. Das Thermometer zeigt 0 Grad. „Ich muss den Regenschirm mitnehmen“, denkt Vera. „Aber wo steckt er denn?“ “Hast du meinen Regenschirm gesehen?“ fragt Vera ihren Ehemann Egon, der noch im Bett liegt, aber schon nicht mehr schl?ft. “Ja, er steht in der Ecke.“
Vera w?scht sich und k?mmt sich vor dem Spiegel, dann setzt den Teekessel auf den Herd, stellt Teller und legt Messer auf den Esstisch. Dann essen Egon und Vera belegte Brote mit K?se und trinken Tee. “Wiedersehen!“ sagt Vera und geht die Treppe hinunter.
Es regnet nicht mehr. Es schneit. Der Schnee liegt auf der Erde und auf den D?chern. Es wird k?lter. Der Wind weht st?rker. „Der letzte Schnee“, – denkt Vera. Zur Universit?t f?hrt Vera mit dem Bus Linie 10. Unterwegs unterh?lt sie sich mit ihren Kollegen. Sie treffen sich jeden Tag im Bus. Endlich ist Vera an Ort und Stelle. Um 11 Uhr betreten die Studenten das Auditorium. Sie legen ihre Lehrb?cher und ihre Hefte auf die B?nke. Peter B?r steht auf. „Ich habe meine F?llfeder vergessen. Helft mir! Gebt mir eine F?llfeder!“ „Peter, nehmen Sie meinen Kugelschreiber. Ich schenke ihn Ihnen“, – sagt Vera. Zuerst kommt die Phonetik. Die Studenten z?hlen bis 10. Sp?ter lesen Sie einen Text. Der Text hei?t „Erste Erdbeeren f?r Erika“. Der Text ist schwer, und wenige Studenten machen Fehler. Dann besprechen Sie den Text und ?bersetzen S?tze. „Peter, Sie haben 10 Fehler. Schrecklich schlecht!“
„Fehler? Entsetzlich! Ich bin Esel!“ Vera erkl?rt das neue Thema. Nicht alle Studenten verstehen die Regel, und Vera erz?hlt alles noch einmal.
„Werden wir heute fernsehen?“
„Ja, die Sendung hei?t „Englisch f?r Anf?nger“. Sp?ter sehen wir uns das M?rchen „Prinzessin auf der Erbse“ an.
Den M?dchen gef?llt das M?rchen. Die Jungen l?cheln skeptisch. Endlich ist die Stunde zu Ende und Vera verl?sst die Klasse.
22. F?llen Sie die Tabelle aus. Finden Sie alle W?rter mit E-Lauten im Text.
23. H?ren Sie den Text noch einmal. Lesen Sie still mit.
24. Lernen Sie den Text auswendig.
25. Lesen Sie den Text vor.
Regen
Ende September begann es zu regnen. „Es regnet, es regnet…“, sangen die Kinder. „Endlich Regen!“ freuten sich die Leute, denn es war vorher trocken und hei? gewesen. Und es regnete. Erst einen Tag, dann zehn Tage, dann ein ganzes Jahr, dann zehn Jahre. Die Kinder sangen jetzt l?ngst keine Regenlieder mehr. Und die Erde war nicht nur nass, die Erde konnte man ?berhaupt nicht mehr sehen.
Es gab keine Wege mehr, keine Seen, selbst die h?chsten Berge waren verschwunden. Nur die ?lteren erinnerten sich noch an die Sonne, und sie erz?hlten den Kindern Geschichten, wie gelb und warm sie gewesen war.