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Песнь о Нибелунгах / Das Nibelungenlied

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2022
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Sie lie?en ihre Waffen aufs?umen nach dem Rhein.
Es hatte wohl geworben mit den Gef?hrten sein
Siegfried der starke und hatt es gut vollbracht:
Das must ihm zugestehen K?nig Gunthers ganze Macht.



Gen Worms sandte Boten der K?nig Gernot:
Daheim in seinem Lande den Freunden er entbot,
Wie ihm gelungen w?re und all seinem Lehn:
Es war da von den K?hnen nach allen Ehren geschehn.



Die Botenknaben liefen; so ward es angesagt.
Da freuten sich in Liebe, die eben Leid geklagt,
Dieser frohen M?re, die ihnen war gekommen.
Da ward von edlen Frauen gro?es Fragen vernommen,



Wie es den Herrn gelungen w?r in des K?nigs Heer.
Man rief der Boten Einen zu Kriemhilden her.
Das geschah verstohlen, sie durfte es wohl nicht laut:
Denn Einer war darunter, dem sie l?ngst ihr Herz vertraut.



Als sie in ihre Kammer den Boten kommen sah,
Kriemhild die sch?ne gar g?tlich sprach sie da:
«Nun sag mir liebe M?re, so geb ich dir mein Gold,
Und thust dus ohne Tr?gen, will ich dir immer bleiben
hold.»



«Wie schied aus dem Streite mein Bruder Gernot
Und meine andern Freunde? Blieb uns nicht Mancher
todt?
Wer that da das Beste? das sollst du mir sagen»
Da sprach der biedre Bote: «Wir hatten nirgend einen
Zagen.»



«Zuvorderst in dem Streite ritt Niemand so wohl,
Hehre K?nigstochter, wenn ich es sagen soll,
Als der edle Fremdling aus dem Niederland:
Da wirkte gro?e Wunder des k?hnen Siegfriedes Hand.»



«Was von den Recken allen im Streit da geschehn,
Dankwart und Hagen und des K?nigs ganzem Lehn,
Wie wehrlich sie auch stritten, das war doch wie ein Wind
Nur gegen Siegfrieden, K?nig Siegmundens Kind.»



«Sie haben in dem Sturme der Helden viel erschlagen;
Doch m?cht euch dieser Wunder ein Ende Niemand
sagen,
Die da Siegfried wirkte, ritt er in den Streit.
Den Fraun an ihren Freunden that er m?chtiges Leid.»



«Auch muste vor ihm fallen der Friedel mancher Braut.
Seine Schl?ge schollen auf Helmen also laut,
Da? sie aus Wunden brachten das flie?ende Blut:
Er ist in allen Dingen ein Ritter k?hn und auch gut.»



«Da hat auch viel begangen von Metz Herr Ortewein:
Was er nur mocht erlangen mit dem Schwerte sein,
Das fiel vor ihm verwundet oder meistens todt.
Da schuf euer Bruder die allergr??este Noth,»



«Die jemals in St?rmen mochte sein geschehn;
Man mu? dem Auserw?hlten die Wahrheit zugestehn.
Die stolzen Burgunden bestanden so die Fahrt,
Da? sie vor allen Schanden die Ehre haben bewahrt.»



«Man sah von ihren H?nden der S?ttel viel geleert,
Als so laut das Feld erhallte von manchem lichten
Schwert.
Die Recken vom Rheine die ritten allezeit,
Da? ihre Feinde be?er vermieden h?tten den Streit.»



«Auch die k?hnen Tronjer schufen gro?es Leid,
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