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Песнь о Нибелунгах / Das Nibelungenlied

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2022
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Als der starke L?deger Siegfrieden fand,
Wie er so erhaben trug in seiner Hand
Balmung den guten und da so Manchen schlug,
Dar?ber ward der K?hne vor Zorn ingrimmig genug.



Da gab es stark Gedr?nge und lauten Schwerterklang,
Wo ihr Ingesinde auf einander drang.
Da versuchten desto heftiger die beiden Recken sich;
Die Scharen wichen beide: der K?mpen Ha? ward
f?rchterlich.



Dem Vogt vom Sachsenlande war es wohl bekannt,
Sein Bruder sei gefangen: drum war er zornentbrannt;
Nicht wust er, ders vollbrachte, sei der Sieglindensohn.
Man zeihte des Gernoten; hernach befand er es schon.



Da schlug so starke Schl?ge L?degers Schwert,
Siegfrieden unterm Sattel niedersank das Pferd;
Doch bald erhob sichs wieder: der k?hne Siegfried auch
Gewann jetzt im Sturme einen furchtbaren Brauch.



Dabei half ihm Hagen wohl und Gernot,
Dankwart und Volker: da lagen Viele todt.
Sindold und Hunold und Ortwein der Degen
Die konnten in dem Streite zum Tode Manchen
niederlegen.



Untrennbar im Kampfe waren die F?rsten hehr.
Ueber die Helme fliegen sah man manchen Sper
Durch die lichten Schilde von der Helden Hand;
Auch ward von Blut ger?thet mancher herrliche Rand.



In dem starken Sturme sank da mancher Mann
Von den Rossen nieder. Einander rannten an
Siegfried der k?hne und K?nig L?deger;
Man sah da Sch?fte fliegen und manchen schneidigen Sper.



Der Schildbeschlag des K?nigs zerstob vor Siegfrieds
Hand.
Sieg zu erwerben dachte der Held von Niederland

An den k?hnen Sachsen; die litten Ungemach.
Hei! was da lichte Panzer der k?hne Dankwart zerbrach!



Da hatte K?nig L?deger auf einem Schild erkannt
Eine gemalte Krone vor Siegfriedens Hand:
Da sah er wohl, es w?re der kraftreiche Mann.
Laut auf zu seinen Freunden der Held zu rufen begann:



«Begebt euch des Streites, ihr all mir unterthan!
Den Sohn K?nig Siegmunds traf ich hier an,
Siegfried den starken hab ich hier erkannt;
Den hat der ?ble Teufel her zu den Sachsen gefandt.»



Er gebot die Fahnen zu senken in dem Streit.
Friedens er begehrte: der ward ihm nach der Zeit;
Doch must er Geisel werden in K?nig Gunthers Land:
Das hatt an ihm erzwungen des k?hnen Siegfriedes Hand.



Nach allgemeinem Rathe lie? man ab vom Streit.
Viel zerschlagner Helme und der Schilde weit
Legten sie aus H?nden; so viel man deren fand,
Die waren blutger?thet von der Burgunden Hand.



Sie fiengen, wen sie wollten: sie hatten volle Macht.
Gernot und Hagen, die schnellen, hatten Acht,
Da? man die Wunden bahrte; da f?hrten sie hindann
Gefangen nach dem Rheine der K?hnen f?nfhundert
Mann.



Die sieglosen Recken zum D?nenlande ritten.
Da hatten auch die Sachsen so tapfer nicht gestritten,
Da? man sie loben sollte: das war den Helden leid.
Da beklagten ihre Freunde die Gefallnen in dem Streit.
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