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Песнь о Нибелунгах / Das Nibelungenlied

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2022
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Man gebot den Burgunden: «Die Fahne bindet an.»
«Wohlauf,» sprach da Siegfried, «hier wird noch
mehr gethan
Vor Abendzeit, verlier ich Leben nicht und Leib:
Das betr?bt im Sachsenlande noch manches waidliche
Weib.»



«Ihr Helden vom Rheine, ihr sollt mein nehmen wahr:
Ich kann euch wohl geleiten zu L?degers Schar.
Da seht ihr Helme hauen von guter Helden Hand:
Eh wir uns wieder wenden, wird ihnen Sorge bekannt.»



Zu den Rossen sprangen Gernot und Die ihm unterthan.
Die Heerfahne fa?te der k?hne Spielmann,
Volker der Degen, und ritt der Schar vorauf.
Da war auch das Gesinde zum Streite muthig und
wohlauf.



Sie f?hrten doch der Degen nicht mehr denn tausend
Mann,
Dar?ber zw?lf Recken. Zu stieben da begann
Der Staub von den Stra?en: sie ritten ?ber Land;
Man sah von ihnen scheinen manchen sch?nen
Schildesrand.



Nun waren auch die Sachsen gekommen und ihr Heer
Mit Schwertern wohlgewachsen; die Klingen schnitten
sehr,
Das hab ich wohl vernommen, den Helden an der Hand:
Da wollten sie die G?ste von Burgen wehren und Land.



Der Herren Scharmeister f?hrten das Volk heran.
Da war auch Siegfried kommen mit den zw?lf Mann,
Die er mit sich f?hrte aus dem Niederland.
Des Tags sah man im Sturme manche blutige Hand.



Sindold und Hunold und auch Gernot
Die schlugen in dem Streite viel der Helden todt,
Eh sie ihrer K?hnheit noch selber mochten traun:
Das musten bald beweinen viel der waidlichen Fraun.



Volker und Hagen und auch Ortwein
Leschten in dem Streite manches Helmes Schein
Mit flie?endem Blute, die K?hnen in der Schlacht.
Von Dankwarten wurden viel gro?e Wunder vollbracht.



Da versuchten auch die D?nen waidlich ihre Hand;
Von St??en laut erschallte mancher Schildesrand
Und von den scharfen Schwertern, womit man Wunden
schlug.
Die streitk?hnen Sachsen thaten Schadens auch genug.



Als die Burgunden drangen in den Streit,
Von ihnen ward gehauen manche Wunde weit:
Ueber die S?ttel flie?en sah man das Blut;
So warben um die Ehre diese Ritter k?hn und gut.



Man h?rte laut erhallen den Helden an der Hand
Ihre scharfen Waffen, als Die von Niederland
Ihrem Herrn nachdrangen in die dichten Reihn;
Die zw?lfe kamen ritterlich zugleich mit Siegfried hinein.



Deren vom Rheine kam ihnen Niemand nach.
Man konnte flie?en sehen den blutrothen Bach
Durch die lichten Helme von Siegfriedens Hand,
Eh er L?degeren vor seinen Heergesellen fand.



Dreimal die Kehre hat er nun genommen
Bis an des Heeres Ende; da war auch Hagen kommen:
Der half ihm wohl vollbringen im Kampfe seinen Muth.
Da muste bald ersterben vor ihnen mancher Ritter gut.



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