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Песнь о Нибелунгах / Das Nibelungenlied

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2022
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Als sie die Rede h?rten, gar sehr betr?bte sie das.



Die will ich euch nennen: es war L?deger
Aus der Sachsen Lande, ein m?chtger K?nig hehr;
Dazu vom D?nenlande der K?nig L?degast:
Die gewannen zu dem Kriege gar manchen herrlichen
Gast.



Ihre Boten kamen in K?nig Gunthers Land,
Die seine Widersacher hatten hingesandt.
Da frug man um die M?re die Unbekannten gleich
Und f?hrte bald die Boten zu Hofe vor den K?nig reich.



Sch?n gr??te sie der K?nig und sprach: «Seid
willkommen!
Wer euch hieher gesendet, hab ich noch nicht
vernommen:
Das sollt ihr h?ren la?en,» sprach der K?nig gut.
Da bangten sie gewaltig vor des grimmen Gunther Muth.



«Wollt ihr uns, Herr, erlauben, da? wir euch Bericht
Von unsrer M?re sagen, wir hehlen sie euch nicht.
Wir nennen euch die Herren, die uns hieher gesandt:
L?degast und L?deger die suchen heim euer Land.



Ihren Zorn habt ihr verdienet: wir vernahmen das
Gar wohl, die Herren tragen euch beide gro?en Ha?.
Sie wollen heerfahrten gen Worms an den Rhein;
Ihnen helfen viel der Degen: la?t euch das zur
Warnung sein.»



«Binnen zw?lf Wochen mu? ihre Fahrt geschehn;
Habt ihr nun guter Freunde, so la?t es bald ersehn,
Die euch befrieden helfen die Burgen und das Land:
Hier werden sie verhauen manchen Helm und
Schildesrand.»



«Oder wollt ihr unterhandeln, so macht es offenbar;
So reitet euch so nahe nicht gar manche Schar
Eurer starken Feinde zu bitterm Herzeleid,
Davon verderben m??en viel der Ritter k?hn im Streit.»



«Nun harrt eine Weile (ich k?nd euch meinen Muth),
Bis ich mich recht bedachte,» sprach der K?nig gut.
«Hab ich noch Getreue, denen will ichs sagen,
Diese schwere Botschaft mu? ich meinen Freunden
klagen.»



Dem m?chtigen Gunther war es leid genug;
Den Botenspruch er heimlich in seinem Herzen trug.
Er hie? berufen Hagen und Andr’ in seinem Lehn
Und hie? auch gar geschwinde zu Hof nach Gernoten
gehn.



Da kamen ihm die Besten, so viel man deren fand.
Er sprach: «Die Feinde wollen heimsuchen unser Land
Mit starken Heerfahrten; das sei euch geklagt.
Es ist gar unverschuldet, da? sie uns haben widersagt.»



«Dem wehren wir mit Schwertern,» sprach da Gernot,
«Da sterben nur, die m??en: die la?et liegen todt.
Ich werde nicht verge?en darum der Ehre mein:
Unsre Widersacher sollen uns willkommen sein.»



Da sprach von Tronje Hagen: «Das d?nkt mich
nicht gut;
L?degast und L?deger sind voll Uebermuth.
Wir k?nnen uns nicht sammeln in so kurzen Tagen,»
So sprach der k?hne Recke: «ihr sollt es Siegfrieden
sagen.»



Da gab man den Boten Herbergen in der Stadt.
Wie feind sie ihnen waren, sie gut zu pflegen bat
Gunther der reiche, das war wohlgethan,
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