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Песнь о Нибелунгах / Das Nibelungenlied

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2022
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«Der Hort K?nig Nibelungs ward hervorgetragen
Aus einem hohlen Berge: nun h?rt Wunder sagen,
Wie ihn theilen wollten Die Niblung unterthan.»
Das sah der Degen Siegfried, den es zu wundern begann.



«So nah kam er ihnen, da? er die Helden sah
Und ihn die Degen wieder». Der Eine sagte da:
«Hier kommt der starke Siegfried, der Held aus
Niederland.»
Seltsame Abenteuer er bei den Nibelungen fand.



«Den Recken wohl empfiengen Schilbung und Nibelung.
Einhellig baten die edeln F?rsten jung,
Da? ihnen theilen m?chte den Schatz der k?hne Mann:
Das begehrten sie, bis endlich ers zu geloben begann.»



«Er sah so viel Gesteines, wie wir h?ren sagen,
Hundert Leiterwagen die m?chten es nicht tragen,
Noch mehr des rothen Goldes von Nibelungenland:
Das Alles sollte theilen des k?hnen Siegfriedes Hand.»



«Sie gaben ihm zum Lohne K?nig Niblungs Schwert:
Da wurden sie des Dienstes gar ?bel gew?hrt,
Den ihnen leisten sollte Siegfried der Degen gut.
Er k?nnt es nicht vollbringen: sie hatten zornigen Muth.»



«So must er ungetheilet die Sch?tze la?en stehn.
Da bestanden ihn die Degen in der zwei K?nge Lehn:
Mit ihres Vaters Schwerte, das Balmung war genannt,
Stritt ihnen ab der K?hne den Hort und Nibelungenland»



«Da hatten sie zu Freunden k?hne zw?lf Mann,
Die starke Riesen waren: was konnt es sie verfahn?
Die erschlug im Zorne Siegfriedens Hand
Und siebenhundert Recken zwang er vom Nibelungenland.»



«Mit dem guten Schwerte, gehei?en Balmung.
Vom Schrecken ?berw?ltigt war mancher Degen jung
Zumal vor dem Schwerte und vor dem k?hnen Mann:
Das Land mit den Burgen machten sie ihm unterthan.»



«Dazu die reichen K?nige die schlug er beide todt.
Er kam durch Albrichen darauf in gro?e Noth:
Der wollte seine Herren r?chen allzuhand,
Eh er die gro?e St?rke noch an Siegfrieden fand.»



«Mit Streit bestehen konnt ihn da nicht der starke Zwerg.
Wie die wilden Leuen liefen sie an den Berg,
Wo er die Tarnkappe Albrichen abgewann:
Da war des Hortes Meister Siegfried der schreckliche
Mann.»



«Die sich getraut zu fechten, die lagen all erschlagen.
Den Schatz lie? er wieder nach dem Berge tragen,
Dem ihn entnommen hatten Die Niblung unterthan.
Alberich der starke das Amt des K?mmrers gewann.»



«Er must ihm Eide schw?ren, er dien ihm als sein Knecht,
Zu aller Art Diensten ward er ihm gerecht.»
So sprach von Tronje Hagen: «Das hat der Held gethan;
Also gro?e Kr?fte nie mehr ein Recke gewann.»



«Noch ein Abenteuer ist mir von ihm bekannt:
Einen Linddrachen schlug des Helden Hand;
Als er im Blut sich badete, ward h?rnern seine Haut.
So versehrt ihn keine Waffe: das hat man oft an ihm
geschaut.»



«Man soll ihn wohl empfangen, der beste Rath ist das,
Damit wir nicht verdienen des schnellen Recken Ha?.
Er ist so k?hnes Sinnes, man seh ihn freundlich an:
Er hat mit seinen Kr?ften so manche Wunder gethan.»


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