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Волшебные немецкие сказки / Die deutschen Wundermärchen

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Волшебные немецкие сказки / Die deutschen Wunderm?rchen
Якоб и Вильгельм Гримм

Е. М. Смирнова

Легко читаем по-немецки
В этой книге подобраны волшебные немецкие сказки братьев Гримм, которые превратят изучение немецкого в увлекательное занятие. Чтение коротких сказочных историй поможет легко и без напряжения прогрузиться в мир классического немецкого языка и пополнить словарный запас.

После каждой сказки даны упражнения для проверки понимания текста и закрепления новой лексики. Издание сопровождается словарем. Книга предназначается для начинающих изучать немецкий язык (уровень 1).

Братья Гримм

Волшебные немецкие сказки / Die deutschen Wunderm?rchen

© Смирнова Е.М., адаптация текста, комментарии, упражнения, словарь

© ООО «Издательство АСТ», 2018

Die Sterntaler

Es war einmal ein kleines M?dchen, seine Eltern waren gestorben[1 - waren gestorben – умерли (временна?я форма плюсквамперфект – предпрошедшее время, выражает предшествование по отношению к некоторой ситуации в прошлом)], und es war so arm, dass es kein K?mmerchen[2 - K?mmerchen – комнатушка (уменьшительная форма от Kammer)] mehr hatte zu wohnen und kein Bettchen[3 - Bettchen – кроватка (уменьшительная форма от Bett)] mehr zu schlafen und endlich gar nichts mehr als die Kleider auf dem Leib und ein St?ckchen Brot in der Hand, das ihm ein mitleidiges Herz geschenkt hatte[4 - geschenkt hatte – подарил (временна`я форма плюсквамперфект – предпрошедшее время, выражает предшествование по отношению к некоторой ситуации в прошлом)]. Es war aber gut und fromm. Und weil es so von aller Welt verlassen[5 - von aller Welt verlassen – покинута всем миром] war, ging es im Vertrauen auf den lieben Gott[6 - im Vertrauen auf den lieben Gott – с верой в дорогого Бога] hinaus ins Feld. Da begegnete ihm ein armer Mann, der sprach „ach, gib mir etwas zu essen, ich bin so hungrig.“ Es reichte ihm das ganze St?ckchen Brot und sagte „Gott segne dir‘s“[7 - „Gott segne dir’s“ – да благославит Бог] und ging weiter. Da kam ein Kind das jammerte und sprach „es friert mich so an meinem Kopf[8 - es friert mich so an meinem Kopf – у меня так сильно мёрзнет голова], schenk mir etwas, womit ich ihn bedecken kann.“ Da tat es seine M?tze ab[9 - tat ab (abtun) – сняла] und gab sie ihm. Und als es noch eine Weile[10 - eine Weile – немного] gegangen war, kam wieder ein Kind und hatte kein Leibchen an und fror: da gab es ihm seins: und noch weiter, da bat eins um ein R?cklein[11 - R?cklein – юбчонка (уменьшительное от Rock)], das gab es auch von sich hin. Endlich gelangte es in einen Wald, und es war schon dunkel geworden, da kam noch eins und bat um ein Hemdlein[12 - Hemdlein – рубашонка (уменьшительное от Hemd)], und das fromme M?dchen dachte „es ist dunkle Nacht, da sieht dich niemand du kannst wohl[13 - wohl – здесь: пожалуй] dein Hemd weggeben,“ und zog das Hemd ab und gab es auch hin. Und wie es so stand und gar nichts[14 - gar nichts – совсем ничего] mehr hatte, fielen auf einmal[15 - auf einmal – здесь: внезапно] die Sterne vom Himmel, und waren lauter harte blanke Taler: und ob es gleich sein Hemdlein weggegeben[16 - ob es gleich sein Hemdlein weggegeben – хотя она только что отдала свою рубашонку], so hatte es ein neues an und das war vom allerfeinsten Linnen[17 - vom allerfeinsten Linnen – из изысканнейшего льна]. Da sammelte es sich die Taler hinein und war reich f?r seinen Lebtag[18 - f?r seinen Lebtag – на всю жизнь].

Упражнения

I. Восстановите из уменьшительный формы исходное существительное:

1. das Bettсhen —

2. das Hemdchen —

3. das Kammerchen —

4. das Rocklein —

5. das St?ckchen —

6. das Sternchen —

7. das Herzchen —

II. Найдите антонимы к следующим словам:

1. arm —

2. schlecht —

3. gro? —

4. alt —

5. hell —

III. Ответьте на вопросы:

1. Warum ist das M?dchen ins Feld hinausgegangen?

2. Wer begegnete dem M?dchen? Was hat es weggegeben?

3. Warum hat das M?dchen alles weggegeben?

4. Warum war das M?dchen zuletzt reich f?r seinen Lebtag?

Ключи к упражнениям

I.

1. das Bettсhen – das Bett

2. das Hemdchen – das Hemd

3. das Kammerchen – die Kammer

4. das Rocklein – der Rock

5. das St?ckchen – das St?ck

6. das Sternchen – der Stern

7. das Herzchen – das Herz

II.

1. arm – reich

2. schlecht – gut

3. gro? – klein

4. alt – neu

5. hell – dunkel

Der Fuchs und die G?nse

Der Fuchs kam einmal auf eine Wiese, wo eine Herde sch?ner fetter G?nse sa?, da lachte er und sprach „ich komme ja wie gerufen[19 - wie gerufen kommen – прийти как нельзя кстати], ihr sitzt h?bsch beisammen, so kann ich eine nach der andern[20 - eine nach der andern – одну за другой] auffressen.“ Die G?nse gackerten vor Schrecken[21 - vor Schrecken – от страха], sprangen auf, fingen an zu jammern und kl?glich um ihr Leben zu bitten. Der Fuchs aber wollte auf nichts h?ren und sprach „da ist keine Gnade[22 - da ist keine Gnade – пощады не будет], ihr m?sst sterben.“ Endlich nahm sich eine das Herz[23 - sich das Herz nehmen – собрать всё своё мужество] und sagte „sollen wir arme G?nse doch unser jung frisch Leben lassen[24 - Leben lassen – уйти из жизни; умереть], so erzeige uns die einzige Gnade und erlaub uns noch ein Gebet, damit[25 - damit – здесь: чтобы] wir nicht in unsern S?nden sterben: hernach wollen wir uns auch in eine Reihe stellen[26 - sich in eine Reihe stellen – становиться в ряд], damit du dir immer die fetteste aussuchen kannst.“ „Ja,“ sagte der Fuchs, „das ist billig[27 - billig – здесь: справедливо], und ist eine fromme Bitte: betet, ich will so lange warten.“ Also fing die erste ein recht langes Gebet an, immer „ga! ga!“ und weil sie gar nicht aufh?ren wollte, wartete die zweite nicht, bis die Reihe an sie kam[28 - die Reihe kam an sie – очередь дошла до неё], sondern fing auch an „ga! ga!“ Die dritte und vierte folgte ihr, und bald gackerten sie alle zusammen. (Und wenn sie ausgebetet haben, soll das M?rchen weiter erz?hlt werden[29 - erz?hlt werden – рассказываться (форма пассивного залога)], sie beten aber alleweile noch immer[30 - noch immer – всё ещё] fort.)

Упражнения

I. Образуйте порядковые числительные:

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